Start Marketing & PR God of War & Co.: Sony macht PS5-Upgrades kostenpflichtig

God of War & Co.: Sony macht PS5-Upgrades kostenpflichtig

2
Wer von der PS4 zur PS5 wechselt, kann immer seltener ein Gratis-Upgrade in Anspruch nehmen (Abbildungen: Sony Interactive)
Wer von der PS4 zur PS5 wechselt, kann immer seltener ein Gratis-Upgrade in Anspruch nehmen (Abbildungen: Sony Interactive)

Die Zeit der Gratis-Upgrades ist vorbei: Wer von einer PS4- zur PS5-Version wechseln will, bezahlt bei Sony-Titeln künftig eine Pauschal-Gebühr.

69,99 Euro für die PlayStation-4-Fassung – 79,99 Euro für das PlayStation-5-Spiel: So sieht die übliche Preisstruktur bei Sony-exklusiven Blockbustern aus. Nur: Was passiert, wenn man nach einem Konsolen-Neukauf von der vorhandenen PS4- zur PS5-Fassung wechseln will?

2020 hatte Sony Interactive angekündigt, dass zumindest bei Cross-Gen-Launch-Titeln während der PS5-Markteinführung ein kostenloses Upgrade möglich ist. Dies galt zum Beispiel für Sackboy: A Big Adventure oder Marvel’s Spider-Man: Miles Morales. Im Falle von Returnal, Demon’s Souls oder Ratchet & Clank: Rift Apart erübrigt sich die Frage, weil die Games ohnehin nur für PS5 erhältlich sind.

In jedem Fall ist die Markteinführungs-Phase nun vorbei – und damit auch die ‚Schonfrist‘ mit Blick auf Gratis-Upgrades. Denn am Wochenende wurde bekannt: Wer ein Sony-Spiel zunächst für die PS4 erwirbt und später zur PS5-Variante wechseln will, zahlt dafür künftig pauschal 10 Dollar/Euro – und zwar unabhängig davon, ob er sich für den Digitalkauf im PlayStation Store oder das physische Blu-Ray-Disc-Spiel entscheidet. Diese Regelung greift unter anderem bei God of War sowie Gran Turismo 7, beide geplant für 2022.

Auf sanften Druck der Kunden gewährt Sony ein kostenloses Upgrade letztmalig bei Horizon: Forbidden West, das ursprünglich für das Weihnachtsgeschäft 2021 geplant war, aber nun doch erst am 18. Februar 2022 erscheint (Versionen, Händler und Preise im Überblick).

Sony Interactive fährt bei Eigenmarken also eine komplett andere Strategie als Mitbewerber Microsoft: Dort lautet das Versprechen, dass die Kunden stets Zugriff „auf die jeweils beste Version“ eines Xbox-Spiels haben, unabhängig von der Konsolen-Generation. Diese Smart Delivery-Funktion ist bei allen Microsoft- und Bethesda-Titeln serienmäßig, auch künftig – etwa bei Halo Infinite oder Forza Horizon 5.

Sowohl für die PlayStation- als auch die Xbox-Welt gilt: Externe Entwickler und Publisher dürfen selbst entscheiden, ob und zu welchem Preis sie ein Upgrade ermöglichen. Mal ist diese Option kostenlos (Cyberpunk 2077, Assassin’s Creed Valhalla, Far Cry 6, Resident Evil Village etc.), mal muss der Kunde bereits beim Kauf genau aufpassen, ob – und wenn ja: zu welchen Konditionen – ein späterer Wechsel möglich ist.

Beispiel FIFA 21: Nur noch wenige Tage, nämlich bis Ende September, haben die PS5-Besitzer Zeit, die Upgrade-Karte für ihr PS4-Spiel zu ziehen – beim Nachfolger FIFA 22 (erscheint am 1.10.) ist für einen späteren Wechsel der Kauf der sogenannten Ultimate Edition erforderlich. Kostenpunkt: immerhin 100 Euro. Bei der Standard Edition für 69,99 Euro ist dieser Wechsel explizit nicht möglich.

Auch beim Multiplayer-Action-Spiel Battlefield 2042 ist das Upgrade nur in höherpreisigen Gold- und Ultimate-Versionen inklusive. Activision bietet für den Ego-Shooter Call of Duty: Vanguard ein gesondertes „Cross-Gen-Bundle“ für jeweils 79,99 Euro an.

2 Kommentare

  1. Ist echt sehr schade daß nur an das Geld gedacht wird und nicht an die treuen PS Zocker!!!!
    Sehr schlimm finde ich das aber es geht denen ja eh nur ums Geld typisch,das Sony so Handelt

  2. Sony macht so vieles falsch, der Zeitpunkt dafür ist unpassender den je, da man immer noch kaum eine PS5 bekommt. Falls man dann doch eine kurzfristig bekommt nachdem man eins dieser Spiele für die PS4 holt, soll man noch ein Upgrade bezahlen. Schön als Dank für die Wartezeit die man zum snipen verschwendet hat. Starke Leistung. Pluspunkt an Microsoft.

Kommentarfunktion ist geschlossen.