9 von 10 Gamescom-Besuchern stammen aus dem deutschsprachigen Raum – und weitere spannende Zahlen im Vorfeld der Gamescom 2024.
320.000 Besucher waren nach Veranstalter-Angaben bei der Gamescom im vergangenen Jahr dabei. Mehr als die Hälfte der diesjährigen GamesWirtschaftsWeisen rechnen damit, dass Ende August sogar die Marke von 350.000 übersprungen wird, wie in den Vor-Pandemie-Jahren 2017 bis 2019.
Ob dies gelingt, hängt von vielen Faktoren ab – nicht zuletzt vom Zuspruch der großen Spielehersteller, die vielfach von Jahr zu Jahr neu entscheiden, ob und in welchem Umfang sie die Gamescom bespielen.
Eines der Erfolgsgeheimnisse der Gamescom: der Mix aus Publikums- und Fachmesse, der sich allein optisch in der Trennung von Entertainment Area und Business Area widerspiegelt. 31.000 Fachbesucher kamen 2023 nach Köln, davon mehr als die Hälfte aus dem Ausland.
Ganz so international ist der Besucher-Mix bei den Endverbrauchern nicht: 9 von 10 Käufern eines Privatbesucher-Tickets stammten 2023 aus Deutschland. Rechnet man die Besucher aus Österreich (6.300) und der Schweiz (3.200) hinzu, dann summiert sich die Zahl der Endverbraucher aus dem deutschsprachigen Raum auf 270.000. Traditionell große Gruppen stellen außerdem die Niederländer (6.500), die Belgier (2.500) und die Briten (2.000).
Dass angeblich jede(r) zweite Deutsche an PC, Konsole, Smartphone und Tablet spielt, lässt sich an der Besucher-Demographie der Gamescom 2023 nicht zwingend ablesen: Knapp 165.000 Privatbesucher (57 Prozent) sind männlich; die weiblichen Gamescom-Fans sind mit einem Anteil von 31 Prozent weiterhin unterrepräsentiert. Weitere 2 Prozent – was rund 5.800 Personen entspricht – haben bei den Besucher-Befragungen ‚divers‘ angekreuzt.
Naheliegend: Die Gamescom war und ist eine ausgesprochen junge Messe, in jeder Hinsicht – gerade im Vergleich zu ‚Dinos‘ wie IFA, IAA oder Grüner Woche. Fast jeder fünfte private Besucher ist minderjährig.
Die zahlenmäßig größte Altersklasse ist im Spektrum zwischen 18 und 40 Jahren zu verorten – darüber sinkt der Anteil rapide. Weniger als jeder 200. Besucher auf dem Gelände zählt zu den Ü60-Senioren. Die Verteilung im Überblick (alle Angaben gerundet):
- Bis 12 Jahre – 6 %
- 13 bis 15 Jahre: 4 %
- 16 bis 17 Jahre: 9 %
- 18 bis 25 Jahre: 27 %
- 26 bis 30 Jahre: 16 %
- 30 bis 40 Jahre: 22 %
- 40 bis 50 Jahre: 12 %
- 51 bis 60 Jahre: 4 %
- 60 Jahre und älter: 0,45 %
Seit vergangener Woche läuft der Ticketvorverkauf für die Gamescom 2024; Informationen zu möglichen Ausstellern gibt es noch nicht.
Alle Zahlen stammen aus den offiziellen Vertriebs-Unterlagen der Koelnmesse oder wurden daraus abgeleitet.
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