Mit Gronkh gab es bereits gemeinschaftliche Letsplays – jetzt knöpft sich Jan Böhmermann das Add-on „Bremen Nord“ zum Omnibus-Simulator 2 (OMSI 2) vor.
Quirlige Metropolen wie Aachen, Rheinhausen und Gladbeck wurden bereits umgesetzt. Seit Ende November lässt sich nun auch die urbane Schönheit von Bremen-Nord aus dem Fahrersessel eines MAN-Linienbusses erschließen – dank der unfassbar populären PC-Simulation „Omnibus-Simulator 2“ (oder kurz: „OMSI 2“).
Wer in der Region aufgewachsen ist, kennt natürlich jede Straßenlaterne mit Vornamen. Zu ihnen gehört ZDF-Satiriker Jan Böhmermann („Neo Magazin Royale“), der sich freut, die Buslinien seiner Kindheit abfahren zu können.
Sein Motto: „Wenn einem ‚OMSI 2‘ noch nicht traurig genug ist, kann man das ‚Bremen Nord‘-Add-on noch dazu installieren.“
Die Omnibus-Simulation aus dem Hause Aerosoft ist bereits seit vier Jahren auf dem Markt und gehört aufgrund der enormen Detailtreue und zahlreicher Erweiterungen zu den Dauerbrennern: Laut der Analyse-Website Steamspy liegen die Verkaufszahlen im deutlich sechsstelligen Bereich.
Das Add-on „Bremen Nord“ stammt von Halycon Media und kostet rund 25 Euro.
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OMSI 2: Jan Böhmermann geht unter die Letsplayer
„OMSI 2“ ist das erste Spiel, das Böhmermann in Eigenregie aufzeichnet und auf Youtube hochlädt – ein Einsatz im Rahmen seiner regulären Sendung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen dürfte mutmaßlich am werblichen Charakter scheitern, der Letsplays inne wohnt. Bei seinem ersten Solo-Letsplay legt er großen Wert auf Authentizität – auch das ein ausgewiesenes Markenzeichen der Szene: Aus dem Hintergrund grüßt beispielsweise ein IKEA-Regal mit Devotionalien.
„OMSI 2“ ist nicht Böhmermanns erster Ausflug in den Games-Sektor: Zuvor gab es bereits mehrere Gemeinschafts-Letsplays mit Deutschlands reichweitenstärkstem Spiele-Youtuber Erik Range („Gronkh“). Zusammen mit der Kölner Produktionsfirma Bildundtonfabrik hat der ZDF-Neo-Moderator bereits mehrere Adventures umgesetzt und Sprechrollen übernommen. „Game Royale“ heimste sogar eine Nominierung für den Deutschen Computerspielpreis 2016 ein.
Jüngstes Projekt: „Trüberbrook“. Nach GamesWirtschaft-Recherchen gilt das Spiel als das erfolgreichste Kickstarter-Projekt des laufenden Jahres. Die 30tägige Crowdfunding-Kampagne erbrachte einen Erlös von fast 200.000 Euro.