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Torpor Games: Krafton steigt beim Berliner Suzerain-Studio ein

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Die Politik-Simulation Suzerain brachte den Durchbruch für das Berliner Studio Torpor Games
Die Politik-Simulation Suzerain brachte den Durchbruch für das Berliner Studio Torpor Games

Die Macher von Suzerain bekommen finanziellen Spielraum für künftiges Wachstum: Krafton und Venture Capital-Unternehmen investieren in Torpor Games.

Erst vor wenigen Tagen hat Krafton (PUBG, inZOI) mit der Ankündigung einer ‚AI First‘-Strategie für Schlagzeilen gesorgt – heute gibt es zunächst vielversprechende Neuigkeiten mit Blick auf die deutsche Games-Industrie und den Standort Berlin.

Denn der südkoreanische Publisher ist Teil eines Konsortiums, das im Rahmen einer Finanzierungsrunde eine Minderheitsbeteiligung an der Torpor Games GmbH erwirbt. Zu den Investoren gehört 1Up Ventures mit Sitz im US-amerikanischen Kirkland (gegründet von Xbox-/Microsoft-Games-Veteran Ed Fries) und Sisu Game Ventures mit Sitz im finnischen Helsinki – beide Unternehmen sind bereits an einer Vielzahl an Studios beteiligt.

Details zu den konkreten Prozenten und finanziellen Eckpunkten wurden zunächst nicht bekannt.

Internationales Renommee hat Torpor Games ab 2020 mit der preisgekrönten Politik-Simulation Suzerain aufgebaut – unter anderem wurde der Titel 2021 mit dem Deutschen Computerspielpreis ausgezeichnet. Entlang von mehreren Erweiterungen sind Spielwelt und Community kontinuierlich gewachsen; erst vor wenigen Tagen wurde eine Version für PlayStation 5 und Xbox Series X/S veröffentlicht.

Torpor Games: Krafton steigt beim Berliner Suzerain-Studio ein

Durch das Investment wird das Berliner Studio mit frischem Kapital für weiteres Wachstum versorgt – während gleichzeitig die operative und kreative Unabhängigkeit gewahrt bleiben soll.

Abseits von weiteren Suzerain-DLCs arbeitet das 15köpfige Torpor-Team von Co-Gründer Ata Sergey Nowak bereits am nächsten Titel, der ebenfalls im Suzerain-Universum spielt: The Conformist.

Das narrative Rollenspiel wird abermals vom Medienboard Berlin-Brandenburg mit einer Produktionsförderung von 425.000 € unterstützt. Für einen Suzerain-DLC mit dem Arbeitstitel Vanguard stellte das Medienboard weitere 300.000 € zur Verfügung. Zuvor hatte der Bund 77.341 € zur Mobile-Version von Suzerain beigesteuert.


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