
Nach der Wiesn ist vor der Wiesn – zumindest virtuell: Bayerns Digitalminister Mehring war zu Gast bei K5 Factory, den Machern des offiziellen Oktoberfest-VR-Spiels.
6,5 Millionen Menschen kamen in diesem Jahr auf die Münchener Theresienwiese zum weltgrößten ‚beer festival‘: Unter den vielen touristischen Aushängeschildern des Freistaats nimmt das Oktoberfest damit eine Sonderstellung ein – auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Zum Vergleich: Das Schloss Neuschwanstein liegt jährlich bei rund einer Million Besuchern.
Um das Wiesn-Feeling samt Wiesn-Zelten, Wiesn-Schaustellern und Wiesn-Folklore ganzjährig erlebbar zu machen, hat die K5 Factory GmbH ein Virtual-Reality-Spiel gebaut, das ein Meta Quest-VR-Headset voraussetzt. Oktoberfest: The Official Game ist kostenlos im Online-Store abrufbar – wer mag, kann In-Game-Käufe tätigen und seinen Avatar mit authentischer alpenländischer Tracht ausstatten.

Oktoberfest-Nachlese: Mehring besucht VR-Wiesn-Spiel-Studio
Bei seinem Studio-Besuch attestierte Bayerns Digitalminister Fabian Mehring (Freie Wähler) den K5-Geschäftsführern Oliver Simon und Thomas Wagner, sie würden Tradition und modernste Technologie zusammenführen. In seiner Funktion als Landesminister setze er gezielt auf die „Förderung solcher kreativen Spitzenleistungen“.
Die bayerische Games-Förderung hat 200.000 € in den Prototypen des Oktoberfest-Spiels investiert – weitere 1,024 Mio. € kommen vom Bund.
Fabian Mehring: „Das Projekt verdeutlicht, wie gezielte Unterstützung durch Land und Bund kleine und mittlere Unternehmen in die Lage versetzt, technologisch und kulturell international anschlussfähige Innovationen zu schaffen.“
Der Digitalpolitiker sieht Bayern weiterhin als „Games-Standort Nummer 1“ – damit das so bleibt, will der Freistaat in der kommenden Saison den Fördertopf für Games und Virtual-/Augmented-Reality-Projekte auf 13 Mio. € verdoppeln. In der ersten Jahreshälfte 2026 ist die Landeshauptstadt außerdem Gastgeber für den Deutschen Computerspielpreis.
K5 Factory ist der jüngste Eintrag auf Mehrings Studio-Tour, die ihn bereits zu Aesir Interactive (Police Simulator) und nach Regensburg zum Tibia-Studio CipSoft führte.
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