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PC Games: Neuausrichtung für Computec-Marke

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Typografie, Farben und Slogan der 'neuen' PC Games sind an das ursprüngliche Logo angelehnt (Abbildung: Computec Media)
Typografie, Farben und Slogan der 'neuen' PC Games sind an das ursprüngliche Logo angelehnt (Abbildung: Computec Media)

Das Computec-Fachblatt PC Games will den Slogan „Wissen, was gespielt wird“ optisch und inhaltlich wieder mit Leben füllen.

Zurück in die Zukunft – so könnte das Motto für den nächsten Relaunch des Fürther Medienhaus Computec Media lauten: Nach dem IT-Portal Golem wurde nun auch das Profil der Traditionsmarke PC Games nachgeschärft.

Der „Retro-Look“, die Original-Logofarben Weiß-Gelb-Blau und der Zusatz „Seit 1992“ sollen deutlich machen, dass sich das Format auf die Wurzeln besinnt – und zwar auf allen Kanälen: Print, Online, YouTube, Social Media. Am Kiosk und im Abo verkauft das Heft nach Verlagsangaben 13.600 Exemplare.

PC Games: Neuausrichtung für Computec-Marke

Abseits der optischen Frischzellenkur verspricht der frischgebackene Brand Editorial Director und Head of Content Thilo Bayer (wieder) mehr „Orientierung, Tiefe und Begeisterung für Gaming“. Abseits der Blockbuster-Games sollen auch Spiele der zweiten und dritten Reihe verstärkte redaktionelle Beachtung finden. Abseits von Computerspielen werden auch verwandte popkulturelle Themen – etwa Brettspiele und Verfilmungen – eine Rolle spielen. Die Kooperation mit dem Schwesterblatt PC Games Hardware soll intensiviert werden.

In einem Forums-Beitrag räumt Bayer ein, dass sein Team in den vergangenen Monaten in Klausur gegangen sei: „Wir wissen, dass einige unserer News-Texte nicht den Qualitätsansprüchen entsprochen haben. Nun möchten wir das Ganze zusammen mit euch ändern.“ Künftig wolle man wieder „mehr auf Inhalt statt auf reißerische Titel“ setzen – auf „Mehrwert statt auf leere Versprechen.“

PC Games ist die mit Abstand älteste Marke im Computec-Media-Portfolio, zu dem außerdem N-ZONE, Buffed, Play5, PCGH und Golem zählen. Nach mehreren Umstrukturierungen zum Jahreswechsel und im Sommer wird die deutsche Tochter der Schweizer Marquard Group von einem neu besetzten Management-Team geleitet.


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4 Kommentare

  1. Ich war bis zum Schluss PC Action Abonnent und würde sie auch sofort wieder Abonnieren, wenn es sie wieder gäbe.
    Joachim Hesse und Harald Fränkel Forever !

  2. Bei gefühlt 90% AI generierten Artikeln, die über irgendwelche Reddit-Diskussionen handeln, dass ein Onkel jemandem unwissend eine RTX 5090 geschenkt hat oder ein Onlinehändler einem anderen wegen einer Falschlieferung 2 Monitore geschenkt hat, bin ich mal gespannt, was da wirklich kommen wird? Ich war und bin immer ein Fan von physikalischen Medien, da bekommt man noch was vernünftiges, auch wenn die meisten Hefte mittlerweile Käseblatt-Niveau haben. Ich hoffe sowas wird es auch weiter geben, die ganzen Werbeflut überlasteten Kirmes-Artikel auf digitalen Plattformen schrecken mich komplett ab.

  3. „Am Kiosk und im Abo verkauft das Heft nach Verlagsangaben 13.600 Exemplare.“

    Wer’s glaubt…

    „Nun möchten wir das Ganze zusammen mit euch ändern.“

    Mit wem wird da gesprochen? Sämtliche fähigen Redakteure, mit Charakter und Passion, sind längst weg. Nach vielen Jahren mit Content für Bots sind auch echte Leser und Fans nicht mehr da.

    Wie sangen die Ärzte einst? Zu spät…

  4. Gut so. Manche Click-Bait-Headlines waren nicht nur grenzwertig, sondern wirklich extrem unseriös und eigentlich unwürdig. Das hat die PC Games für mich in ein extrem schlechtes Licht gerückt. Wäre schön, wenn sich das Mehr an Niveau auszahlt.

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