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Wirtschaftsminister Mansoori besucht Nintendo of Europe

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Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (Mitte) mit Nintendo-Justiziar Clemens Mayer-Wegelin (links) und Game-Vorstands-Chef Lars Janssen (vorne) während eines Probespiels bei Nintendo of Europe (Foto: Nintendo of Europe SE)
Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (Mitte) mit Nintendo-Justiziar Clemens Mayer-Wegelin (links) und Game-Vorstands-Chef Lars Janssen (vorne) während eines Probespiels bei Nintendo of Europe (Foto: Nintendo of Europe SE)

Entlang eines Rundgangs bei Nintendo of Europe in Frankfurt informierte sich Hessens Wirtschaftsminister Mansoori über die Lage der Branche.

Wer vom Airport Frankfurt über die A5 in Richtung Innenstadt fährt, erkennt rechterhand das Hauptquartier von Nintendo of Europe: Mit knapp 1.000 Beschäftigten ist der japanische Videospielekonzern der größte und umsatzstärkste Arbeitgeber der deutschen Games-Industrie – und damit zwangsläufig auch in Hessen.

In der vergangenen Woche war dort der hessische Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsident Kaweh Mansoori zu Gast, wo er von European General Counsel und Game-Vorstand Clemens Mayer-Wegelin begrüßt wurde.

Gemeinsam mit Vertretern des Branchen-Verbands und Unternehmern tauschte sich der SPD-Politiker über die Fachkräfte-Entwicklung und die Rahmenbedingungen aus. Ein Schwerpunkt: die landeseigene Games-Förderung und die Industrie-Forderung nach Steuer-Anreizen.

Kaweh Mansoori: „Mit Blick auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit müssen wir vor allem bundesweit die Rahmenbedingungen für Spieleentwicklung weiter verbessern – dazu zählen neben der regionalen Förderung auch steuerliche Anreize auf Bundesebene mit Beteiligung der Länder. Das Programm Hessen Serious Game wird erfreulich gut angenommen.“

Nintendo of Europe, Crytek und Sony Interactive sind die größten Games-Unternehmen in Hessen 2025 (Stand: 5. August / v1)
Nintendo of Europe, Crytek und Sony Interactive sind die größten Games-Unternehmen in Hessen 2025 (Stand: 5. August / v1)

Wirtschaftsminister Mansoori besucht Nintendo

Hessen gilt als einer der wichtigsten Standorte der deutschen Computerspiele-Industrie – mit großen Studios (Crytek, Keen Games, Limbic, Deck13, Weltenbauer, Lotum), Niederlassungen internationaler Schwergewichte (Sony Interactive, Bethesda, Bandai Namco) und einer rührigen Indie-Szene, die durch die Eröffnung eines eigenen Games-Hubs und einen Gamescom-Gemeinschaftsstand unterstützt werden soll.

Gleichwohl gibt es viel Luft nach oben: Denn im Ländervergleich investiert Hessen nur einen Bruchteil der Summen benachbarter Standorte wie Nordrhein-Westfalen oder Bayern. Darauf wiesen auch Claudia Stricker (Playzo) und Jan Klose (Artex Software) – beide Ansprechpartner der Regionalvertretung Game Hessen – hin: „Hessen hat das Potenzial, zu einem der führenden Games-Standorte Deutschlands zu werden. Gemeinsam mit Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori wollen wir dieses große Potenzial gezielt heben. Unsere vier im Februar veröffentlichten Forderungen bilden dafür die zentrale Grundlage.“

Game-Vorstands-Chef Lars Janssen, im Hauptberuf Geschäftsführer des Frankfurter Studios Deck13: „Ob die klare Unterstützung bei der Einführung einer steuerlichen Games-Förderung auf Bundesebene, die auch Hessen als Games-Standort spürbar stärken würde, oder die im hessischen Koalitionsvertrag von CDU und SPD angekündigten Verbesserungen der Rahmenbedingungen: Games sind in Hessen beim Wirtschaftsminister angekommen. Das ist ein wichtiges Signal, für das ich Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori ebenso danken möchte wie für den konstruktiven Austausch.“


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