Start Wirtschaft Narranauten: Spezialisten schließen sich zusammen

Narranauten: Spezialisten schließen sich zusammen

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Das Logo der Narranauten
Das Logo der Narranauten

Game Writing ist Handwerk und Kunst zugleich – und hat mehr Aufmerksamkeit verdient. Dazu beitragen wollen nun Marcus Klöppel und seine Narranauten.

Gute Games brauchen gute Geschichten – inhaltliche Tiefe, interessante Figuren, spannende Dialoge. Abseits von Grafik und Spieldesign kommt daher dem Narrative Design und Game Writing eine zunehmend wichtigere Rolle zu.

In Leipzig hat nun Game-Design-Professor Marcus Klöppel eine achtköpfige Gruppe an Spezialisten aus Sachsen und Sachsen-Anhalt formiert, die sich just diesem Gewerk widmen: die Narranauten. Gemeinsames Ziel: die Sichtbarkeit von Narrative Design und deren Position in der Spiele-Branche zu stärken. Die Gründungs-Mitglieder der Narraunauten:

  • Barbara Mendes Jenner (Narrative Designerin bei Moonlit Monitors)
  • Marcus Klöppel (Professor für Game Design & Development, freischaffender Narrative und Game Designer)
  • Johanna Daher (Online-Redakteurin bei MDR Sachsen Anhalt / YouTuberin)
  • Robert Boehm (Autor, Game Designer)
  • Josephine Fischer (Studentin, Game- und Narrative Designerin)
  • Noreen Sell (Lehrerin, Autorin)
  • Gregor Müller (Freischaffender Journalist, Autor, Game Designer bei Homo Narrans Studio)
  • Unterstützt werden die Narranauten von Projektmanagerin Emilia Weigelt.

Narranauten-Initiator Marcus Klöppel: “Wir sehen im Erzählen mit interaktiven Medien, vor allem mit Spielen, großes Potenzial – gerade im Bereich des Narrative Designs – welches bisher nicht ausgeschöpft wird. Weder in unserer Region, noch in Deutschland, noch international. Auch Projekte aus Mitteldeutschland, wie ‚Meine Oma (88)‘ von RotxBlau und ‚Germinal‘ von Moonlit Monitors  zeigen, wie viel Wirkmacht und Chancen im Erzählen mit Games steckt.“

Ein erster Game Jam, der Autoren und Spiele-Entwickler zusammenbringt, hat bereits am vergangenen Samstag an der Hochschule Macromedia in Leipzig stattgefunden – weitere Projekte sollen folgen. Des Weiteren sind ein Fachkongress sowie eine digitale Plattform zum fachlichen Austausch sowie ein Mentoren-Programm für den Nachwuchs der Branche geplant.


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