
Games haben wieder einen eigenen Platz im politischen Berlin, wie der Organisationplan des Forschungsministeriums (BMFTR) zeigt.
Wenn man einer gedachten Linie von Bundesministerin Dorothee Bär (CSU) über den Staatssekretär Marcus Pleyer in die Abteilung S („Strategien und Grundsatzfragen“) folgt, dann landet man irgendwann im Referat S13: „Games“.
Das geht aus dem Organisationsplan hervor, den das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) nur sechs Monate nach dem Regierungswechsel veröffentlicht hat. Noch ungeklärt ist die konkrete personelle Zusammensetzung des Teams sowie der Leitungsposten.
Das eigenständige Games-Referat feiert ein Blitz-Comeback, nachdem es im Sommer 2024 von Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) aufgelöst worden war – sehr zum Ärger der Games-Industrie.
Zu den Zuständigkeiten gehören unter anderem:
- die Computerspiele-Förderung des Bundes (Etat 2025: ca. 88 Mio. € / für 2026 geplant: 125 Mio. €)
- das Standort-Marketing, etwa Games-Konferenzen und -Messen im In- und Ausland
- der Deutsche Computerspielpreis (wird im Frühjahr 2026 in München verliehen)
Wie sich die Games-Politik des Ministeriums konkret gestaltet, erfahren Sie in diesem Beitrag.
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