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Bayern schafft Strukturen für gemeinnützigen E-Sport

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Symbolische Scheck-Übergabe für E-Sport im ländlichen Raum - von links: Verbands-Vize Leon Janßen, E-Sport-Verband-Bayern-Präsidentin Sandra Bloy, Digitalminister Fabian Mehring (Freie Wähler), Landtags-Abgeordneter Julian Preidl (Freie Wähler) und Florian von Keller (1. Vizepräsident E-Sport Verband Bayern) - Foto: Bayerisches Staatsministerium für Digitales
Symbolische Scheck-Übergabe für E-Sport im ländlichen Raum - von links: Verbands-Vize Leon Janßen, E-Sport-Verband-Bayern-Präsidentin Sandra Bloy, Digitalminister Fabian Mehring (Freie Wähler), Landtags-Abgeordneter Julian Preidl (Freie Wähler) und Florian von Keller (1. Vizepräsident E-Sport Verband Bayern) - Foto: Bayerisches Staatsministerium für Digitales

Roadshow, Turniere, Trainerschein: Gemeinsam mit dem E-Sport-Verband Bayern setzt der Freistaat die Pläne in die Tat um.

Beim Stichwort ‚E-Sport‘ richtet sich der Blick meist auf Top-Teams und XXL-Events mit Preisgeldern in Millionen-Höhle.

Gleichzeitig gibt es gerade in Deutschland eine vitale Breitensport-Szene, die von der geplanten Gemeinnützigkeit für Vereine ab Januar 2026 profitieren soll.

In Bayern werden nun die Strukturen geschaffen, um digitale Jugendarbeit und Jugendkultur im ländlichen Raum zu stärken: In Kooperation mit dem E-Sport-Verband Bayern setzt das Staatsministerium für Digitales ein E-Sport-Projekt auf.

Ziel: junge Menschen für E-Sport und ehrenamtliches Engagement zu begeistern. Parallel sollen Eltern und Vereine für Jugendschutz und stabile Mediennutzung sensibilisiert werden.

Bayern schafft Strukturen für gemeinnützigen E-Sport 

Auf Initiative von Freien Wählern und CSU hat der Landtag 135.000 € bewilligt. Mit dem Geld werden unter anderem finanziert: 

  • eine Roadshow mit Turnieren, Workshops und Mitmachangeboten
  • eine C-Lizenz-Trainer-Ausbildung
  • die „Bayerische Landesmeisterschaft“ in der Disziplin League of Legends mit Online-Qualifikation und Offline-Filiale in Blaibach
  • Online-Workshops

Die Roadshow startet am 14./15. November im oberbayerischen Kolbermoor, gefolgt von Stationen in Schweinfurt (21./22.11.), Hartmannshof (22.11.), Memmingen (5./6.12.) und Blaibach (12./13.12.).

Digitalminister Fabian Mehring (Freie Wähler): „Wir schaffen mit unserem Projekt bereits heute die Strukturen, die beste Voraussetzung für die Gemeinnützigkeit von E-Sport ab 2026 schaffen: die Stärkung von Ausbildung, Jugendarbeit, Bildung und Ehrenamt.“

Dadurch komme digitale Teilhabe nicht nur den Großstädten, sondern im gesamten Freistaat zugute, so Mehring. Die Regionen würden zu „digitalen Arenen“ und zu einem „echten Motor gesellschaftlicher Entwicklung in Bayern.“

Florian von Keller, 1. Vize-Präsident E-Sport Verband Bayern e.V. spricht von „einer echten Chance“ für den 2023 gegründeten Verband: „Damit können wir E-Sport direkt in die ländlichen Regionen bringen, Nachwuchstalente entdecken, Eltern und Kinder für unsere Leidenschaft begeistern und die Communitys vor Ort nachhaltig stärken.“

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