Start Politik Games NRW lobt Liminskis Förderrichtlinie

Games NRW lobt Liminskis Förderrichtlinie

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Welcome to NRW: Unter diesem Motto stand der neugestaltete Auftritt des Gastgeber-Bundeslands auf der Gamescom 2025 (Foto: GamesWirtschaft)
Welcome to NRW: Unter diesem Motto stand der neugestaltete Auftritt des Gastgeber-Bundeslands auf der Gamescom 2025 (Foto: GamesWirtschaft)

Die Standort-Initiative Games NRW ist hochzufrieden mit der neuen NRW-Games-Förderung und dem Gamescom 2025-Auftritt.

300.000 € – an dieser Marke verläuft neuerdings die Untergrenze der Bundes-Games-Förderung: Nur Spiele-Projekte, die mindestens ein solches Budget aufweisen, sind überhaupt antragsberechtigt. Bedeutet umgekehrt: Kleine und mittelgroße Indie-Studios und Startups fallen durch den Rost, weil sie sich die Förderung vielfach gar nicht leisten können.

Genau diese Lücke soll die neue Richtlinie schließen, die NRW-Staatskanzlei-Chef Nathanael Liminski (CDU) eingangs der Gamescom 2025 vorgestellt hat. Ausdrückliches Lob für diese Reform kommt nun von der Interessensvertretung Games NRW, in der sich Studios, Publisher, Hochschulen und Dienstleister zusammengeschlossen haben.

Die Wettbewerbsfähigkeit des Games-Standorts werde gestärkt, weil die  Lebenswirklichkeit der Betriebe vor Ort stärker berücksichtigt wird. Und: Dass die landeseigene Film- und Medienstiftung künftig auch Vertical Slices – also spielbare Ausschnitte – fördert, leiste einen Beitrag, um marktreife Produkte zu entwickeln und Investoren zu gewinnen.

Games NRW lobt Liminskis Förderrichtlinie

Games-NRW-Vorstandssprecher Benedikt Grindel, im Hauptberuf Chef der drei Ubisoft-Studios Mainz, Düsseldorf und Berlin: „Die neue Richtlinie orientiert sich am tatsächlichen Doing der Studios und schafft kluge Übergänge zur Bundesförderung. Sie ist das Ergebnis einer engen Abstimmung zwischen Politik, Medienstiftung und Branche – und zeigt, wie im Dialog Verbesserungen erzielt werden können, die sowohl jungen als auch etablierten Playern im Games-Cluster zugutekommen.“

Grindels Vorstands-Kollegin Katharina Weiß würdigt außerdem das neue Konzept des NRW-Gamescom-Auftritts in Halle 4.1 der Business Area, der unter dem Motto ‚Welcome to NRW‘ stand: „Die Analyse von Ständen aus den Vorjahren hat Impulse geliefert, sodass die NRW-Messepräsenz nun mehr Service für die Unternehmen bot und ihren Games eine Bühne geboten hat.“

Ziel müsse es jetzt sein, dem Games-Standort Nordrhein-Westfalen auch abseits der Gamescom zu unterjähriger Sichtbarkeit zu verhelfen. Games NRW bietet an, gemeinsam mit der Landesregierung und der Film- und Medienstiftung sowie weiteren Institutionen geeignete Formate zu entwickeln.

Eine aktuelle Analyse des Ist-Zustands an Rhein und Ruhr finden Sie auf GamesWirtschaft.

Ubisoft Düsseldorf ist das mit Abstand größte Games-Unternehmen in Nordrhein-Westfalen (Stand: 12. August 2025)
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