Start Marketing & PR Steam Machine: Valve kündigt Wohnzimmer-Konsole an

Steam Machine: Valve kündigt Wohnzimmer-Konsole an

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Gaming-Kraftwürfel für Wohnzimmer oder Desktop: Die Steam Machine soll Anfang 2026 erscheinen (Abbildung: Valve)
Gaming-Kraftwürfel für Wohnzimmer oder Desktop: Die Steam Machine soll Anfang 2026 erscheinen (Abbildung: Valve)

Steam-Betreiber Valve baut das Steam-Hardware-Sortiment aus: Mit der Steam Machine soll PC-Gaming ab Anfang 2026 auch den Wohnzimmer-TV erobern.

Rein äußerlich wirkt der schwarze Würfel mit der Kantenlänge von gerade einmal 16 cm und einem Gewicht von 2,6 kg wie eine gewöhnliche Lautsprecherbox – doch die heute angekündigte Steam Machine hat es in sich: Die Neuheit ist für den Einsatz an großen Bildschirmen konzipiert und konkurriert dadurch zwangsläufig mit PlayStation 5, Xbox Series X/S und Nintendo Switch 2.

Wer mag, kann die Steam Machine optional auch als ’normalen‘ Desktop-PC nutzen – die Übergänge sind fließend.

Das Modell soll Anfang 2026 erscheinen – einen offiziellen Preis gibt es noch nicht. Dies gilt auch für zwei weitere Hardware-Neuheiten: ein überarbeiteter Steam Controller und Steam Frame – ein kabelloses Virtual-Reality-Headset, das mit zwei Steuer-Einheiten ausgeliefert wird.

Das neue Hardware-Sortiment von Valve: Steam Frame, Steam Machine, Steam Deck und Steam Controller (Abbildung: Valve)
Das neue Hardware-Sortiment von Valve: Steam Frame, Steam Machine, Steam Deck und Steam Controller (Abbildung: Valve)

Steam Machine: Valve kündigt neue Wohnzimmer-Konsole an

Die Steam Machine ist für das hauseigene Valve-Betriebssystem SteamOS optimiert, soll besonders leise und effizient laufen und ist mit einer Fülle an Anschlüssen ausgestattet – neben DisplayPort und HDMI 2.0 sind alleine vier USB-A-Anschlüsse verbaut. Ein gesondertes Netzteil ist überflüssig: Die Stromversorgung wurde ins Gerät integriert.

Eine animierte LED-Leiste informiert über den Status-Update und sorgt für farbige Akzente; die Front ist austauschbar und lässt sich so an die Umgebung anpassen.

Valve setzt auf einen modifizierten AMD Zen 4-Chip und wirbt mit der sechsfachen Leistung gegenüber dem erfolgreichen Handheld Steam Deck und Leistungsdaten, wie man sie von aktuellen Konsolen kennt, darunter 4K und 60 FPS. Die Kunden können zwischen zwei Speichergrößen wählen – 512 GB und 2 TB. Ein MicroSD-Steckplatz ermöglicht die einfache Speicher-Erweiterung.

Erste Glückwünsche zur Valve-Ankündigung kommen unter anderem von Phil Spencer. In einem X-Posting schreibt der Microsoft-Gaming-CEO: „Als einer der größten Steam-Publisher begrüßen wir es, wenn sich Gamern neue Möglichkeiten eröffnen, um überall auf Spiele zuzugreifen.“ (pf)

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