
Unternehmen, Arbeitsmarkt, Chancen, Risiken, Nebenwirkungen: Bayerns Digitalministerium durchleuchtet den Games-Standort per Studie.
Dass der Freistaat Bayern die Mittel für Computerspiele-Förderung und -Event verdoppeln will, ist seit September bekannt. Jetzt nimmt die Landesregierung weitere 42.000 € in die Hand, um erstmals eine dedizierte Games-Standort-Studie zu finanzieren.
Die Standortstudie wird im Auftrag der Medien.Bayern GmbH via Games/Bavaria und XPLR: MEDIA in Bavaria durchgeführt – den Zuschlag hat die Goldmedia GmbH erhalten.
Am Rande eines Landtags-Plenums überreichte Digitalminister Fabian Mehring (Freie Wähler) gemeinsam mit Fraktions-Kollege Felix Locke den dazugehörigen Scheck an Medien Bayern GmbH-Geschäftsführerin Annette Kümmel und Games Bavaria-Leiter Robin Rottmann.
Bayern finanziert eigene Games-Standort-Studie
Erfasst, analysiert und aufgeschlüsselt werden wirtschaftliche Kennzahlen, Struktur und Potenziale der bayerischen Games-Branche. Dazu werden Daten zu Unternehmen, Beschäftigung, Umsatz und Investitionen abgefragt, aber auch Herausforderungen des Marktes. Mit Blick auf die staatliche Games-Förderung bringt sich auch der FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern) mit seiner Expertise ein.
Erste Ergebnisse sollen Anfang 2026 vorliegen – also rechtzeitig zum Deutschen Computerspielpreis, der im kommenden Frühjahr in München verliehen wird.
Digitalminister Fabian Mehring will Bayern „fit für das nächste Level“ machen: „Bayern ist der Games-Standort Nummer 1 in Deutschland – und wir wollen, dass das so bleibt. Wir verdoppeln die Games-Förderung und investieren jetzt zusätzlich in Wissen. Denn wer die Branche verstehen will, muss sie messen können. Mit der neuen Studie legen wir den Grundstein für eine Förderung, die so klug ist wie die Köpfe, die in Bayern Games entwickeln.“ (pf)













