Start Wirtschaft Lieferando und MediaMarkt bauen Express-Lieferung aus (Update)

Lieferando und MediaMarkt bauen Express-Lieferung aus (Update)

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Ladekabel, USB-Sticks und Controller gehören im Testgebiet Berlin neuerdings zum Sortiment von Lieferando (Foto: Lieferando / Just Eat)
Ladekabel, USB-Sticks und Controller gehören im Testgebiet Berlin neuerdings zum Sortiment von Lieferando (Foto: Lieferando / Just Eat)

Zunächst in Berlin haben Lieferando und MediaMarkt einen Lieferservice für Elektronikartikel getestet – jetzt soll das Angebot wachsen.

Update vom 20. Oktober 2023: Der Testlauf in Berlin war offenkundig erfolgreich: Ein halbes Jahr nach Start der Express-Liefer-Kooperation zwischen der MediaMarktSaturn-Gruppe und Lieferando wird das Projekt ausgeweitet.

Bedeutet konkret: Ab sofort erfolgt die Zustellung direkt aus vier MediaMarkt-Filialen (Alexa, Prenzlauer Berg, Neukölln-Arcaden, Steglitz) und der Saturn-Filiale im Europa-Center. Dadurch wächst das Sortiment von bislang 100 auf mehr als 1.000 Artikel, die sich via Lieferando-App oder Website bestellen lassen.

Hinzugekommen sind insbesondere Produkte, die während der Pilotphase besonders häufig gewünscht wurden – etwa Smartphones und Laptops, aber auch Spielkonsolen, Controller, Videospiele, Tablets, Headsets, Hörspielfiguren und Vieles mehr.

Die Lieferzeit soll bei 40 bis 60 Minuten liegen, abhängig von der Distanz zum Markt; die Lieferpreise orientieren sich an den regulären Marktpreisen – hinzu kommt eine pauschale Servicegebühr von 99 Cent. Für die Lieferung selbst fallen in angrenzenden Stadtvierteln keine Kosten an; bei weiteren Strecken beträgt der Aufschlag zwischen 1,49 € und 4,99 €.

Aus Sicht von Lieferando-Geschäftsführerin Katharina Hauke zeigen die bisherigen Ergebnisse, dass die Nachfrage da sei und dass Express-Lieferungen auch im Non-Food-Bereich skalieren können. Dadurch werde ein „echter Mehrwert“ für die Verbraucher geschaffen, so Hauke.

Noch vor Weihnachten soll der Service auch in Dresden und Leipzig angeboten werden, weitere Städte seien in Planung.


Lieferando liefert Gamepads in 35 Minuten

Meldung vom 11. Mai 2023: Wer spontan und dringend ein USB- oder HDMI-Kabel, einen Xbox-Controller oder eine Speicherkarte benötigt, kann sich solche und weitere Elektronik-Artikel binnen 35 Minuten nach Hause liefern lassen – und zwar von Lieferando.

Ob und wie gut so ein Angebot bei den Verbrauchern buchstäblich ankommt, testet der Essenslieferant derzeit in Berlin: In einer Kooperation mit MediaMarkt wird das bestehende Supermarkt-Sortiment von Lieferando Express ausgeweitet.

Die Preise sollen sich am MediaMarkt-Online-Shop orientieren; es fallen keine Liefergebühren an. Weiterer Vorteil: Die bestellten Waren werden auch außerhalb der Laden-Öffnungszeiten der Elektronikmärkte ausgeliefert – nämlich von 8 Uhr morgens bis 23:45 Uhr abends.

Zum Start umfasst das Portfolio rund 100 Kleingeräte und oft benötigte Elektronik-Artikel, darunter Konsolen-Controller, Speicherkarten, Batterien, Steckdosenleisten, Power-Banks, Ladegeräte, Ladekabel, Adapter, Tastaturen, Mäuse, USB-Sticks, Webcams, Docking-Stations, Headsets, LED-Lampen, Streaming-Adapter, Rasierer und Haartrockner.

Sollte sich der Service bewähren, ist eine Ausweitung auf weitere Regionen und Produkte geplant.

Timo Emmert, Geschäftsführer MediaMarktSaturn E-Commerce: „Verbraucher profitieren im Bedarfsfall von besonders kurzen Lieferzeiten bei fast ganztägigen Öffnungszeiten. MediaMarkt liefert ihnen damit einen besonders kundenfreundlichen Service auf einem zusätzlichen Onlinekanal für eine bestellfreudige Zielgruppe. Dabei ist der Bestellprozess denkbar einfach, funktioniert auch registierungsfrei und mit rund zehn Zahlungsmethoden.“

Lieferando-Geschäftsführerin Katharina Hauke: „Lieferando steht für Liefern und Bestellkomfort, und die Dichte unseres Logistiknetzwerkes ermöglicht uns die Lieferung heiß ersehnter Produkte dann, wenn Konsument:innen sie brauchen. Damit bedienen wir für unsere Partner die schnell wachsende Nachfrage nach Lebensmitteln, Convenience-Artikeln und einer direkten Zustellung nun auch in angrenzenden Segmenten.“