Start Politik FDP-Chef Lindner zu Gast beim Verbands-Talk auf Twitch (Update)

FDP-Chef Lindner zu Gast beim Verbands-Talk auf Twitch (Update)

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FDP-Vorsitzender und Fraktions-Chef Christian Lindner (Foto: FDP / Caitlin Hardee)
FDP-Vorsitzender und Fraktions-Chef Christian Lindner (Foto: FDP / Caitlin Hardee)

Der Verband der Games-Industrie setzt das Talk-Format Gamechanger fort: Auf die SPD-Vorsitzende Saskia Esken folgt am 30. April FDP-Chef Christian Lindner.

Update vom 30. April 2021: „Biontech oder Astra-Zeneca?“ – glücklicherweise hatte der Game-Twitch-Talk am Mittag abseits der Schnellfragerunde mehr Substanz bieten.

Im Gespräch mit Felix Falk (Game-Verband) und Çiğdem Uzunoğlu (Stiftung Digitale Spielekultur) verwies FDP-Partei-Chef Christian Lindner auf Forderungen nach digitaler Bildung, mehr Tempo beim Breitbandausbau, E-Sport-Anerkennung und dem Einsatz von Serious Games in Aus- und Fortbildung.

Dabei warb Lindner dafür, den Blick zu weiten: Aus eigener Anschauung konnte er berichten, dass er als Jugendlicher dank Zak McKracken, Ultima und Monkey Island seine Englisch-Kenntnisse habe verbessern können. Mit Blick auf fehlende Aussagen zum Games-Standort Deutschland im FDP-Wahlprogramm versprach der Parteichef, an dieser Stelle bis zum Bundesparteitag im Mai noch nachzubessern. Das gilt auch für die Kontakte in die Influencer-Sphäre: Bei der Frage „PietSmiet oder Rocket Beans?“ musste Lindner zunächst passen („Kenn ich die?“).

Der Twitch-Talk des Branchenverbands soll bis zur Bundestagswahl im monatlichen Turnus mit weiteren Spitzenpolitikern fortgesetzt werden.

Meldung vom 22. April 2021: Die deutsche Games-Politik, die digitale Infrastruktur und Serious Games sind drei der Themen, die der Branchenverband Game am 30. April ab 12 Uhr mit Christian Lindner bespricht. Der Vorsitzende und Fraktions-Chef der FDP trifft sich auf Twitch zum Talk mit Game-Geschäftsführer Felix Falk und Çiğdem Uzunoğlu, Leiterin der Stiftung Digitale Spielekultur. Eine Registrierung ist nicht erforderlich – Mit-Chatten ist möglich und erwünscht.

Die FDP hat mittlerweile ihr Programm für die Bundestagswahl 2021 vorgelegt, das noch Mitte Mai vom Bundesparteitag bestätigt werden muss. Zu Games-Themen finden sich darin allerdings nur homöopathische Spuren – mit einer Ausnahme: „Wir Freie Demokraten wollen E-Sports als Sport anerkennen.“

Im Vorfeld der Bundestagswahl im September 2021 hat sich der Branchenverband vorgenommen, jeden Monat mit Spitzenpolitikern via Twitch zu plaudern: Zur Premiere im März war die SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken zugeschaltet (Zusammenfassung).