Start Nachrichten Dienstag, 22.11.2016: Uncharted 4 Bundle, GAME Bundesverband, Games-Förderung

Dienstag, 22.11.2016: Uncharted 4 Bundle, GAME Bundesverband, Games-Förderung

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Das PlayStation 4 Uncharted 4 Bundle enthält neben der 1-TB-PlayStation 4 Slim auch noch zwei weitere Spiele.
Das PlayStation 4 Uncharted 4 Bundle enthält neben der 1-TB-PlayStation 4 Slim auch noch zwei weitere Spiele.

Die Cyber-Monday-Preisschlacht geht in eine neue Runde: Amazon verkauft das PlayStation 4 Uncharted 4 Bundle mit zwei weiteren Spielen für unter 300 Euro.

Die GamesWirtschaft-Nachrichten vom 22. November 2016: PlayStation 4 Uncharted 4 Bundle, Amazon, Cyber Monday Woche, GAME Bundesverband, Games-Förderung

PlayStation 4 Uncharted 4 Bundle bei Amazon für 299 Euro

[no_toc]Kampfpreis von Amazon: Im Rahmen der Cyber Monday-Woche verkauft der Online-Versender das Bundle aus PlayStation 4 Slim (1 TB Festplatte), Uncharted 4: A Thief’s End, The Last of Us Remastered und Driveclub für 299 Euro. Dies entspricht der unverbindlichen Preisempfehlung der PlayStation 4 Slim mit 500 GB Festplatte, allerdings ohne Spiel. Das selbe Bundle kostet zum Beispiel bei Media Markt derzeit 380 Euro.

Achtung: Der Preis gilt nur am heutigen Dienstag.

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GAME Bundesverband arbeitet an eigenem Steuerkonzept

Auf Anfrage von GamesWirtschaft hat der GAME Bundesverband bestätigt, dass der Verband nicht in die Erarbeitung des BIU-Förder-Konzepts eingebunden war. Das BIU-Papier wird bei einem Parlamentarischen Abend am morgigen Mittwoch in Berlin vorgestellt und sieht steuerliche Anreize für die Entwicklung von Computerspielen am Standort Deutschland vor.

Stattdessen arbeitet der GAME Bundesverband an einem eigenen Steuer-Konzept, das derzeit von einer Arbeitsgruppe unter Vorsitz von Prof. Malte Behrmann entwickelt wird. Der Vorschlag soll – unabhängig vom BIU-Konzept – im Frühjahr 2017 veröffentlicht werden.

Berliner Senat will Games stärker fördern

In knapp zwei Wochen – am 8. Dezember – werden der alte und neue Regierende Bürgermeister von Berlin und die Senatoren vereidigt. Bereits jetzt liegt der Koalitionsvertrag vor, den die SPD mit den Landesverbänden der Linken und von Bündnis 90/Die Grünen ausgehandelt hat. Auf Seite 122 des knapp 180 Seiten starken Papiers kündigt die künftige Koalition an, die Mittel für das Medienboard Berlin-Brandenburg kräftig aufzustocken.

Dem Wortlaut nach sollen die Fördermittel künftig nur noch vergeben werden, wenn ein Projekt „sozialverträglichen und ökologischen Standards“ gerecht wird – ein Passus, der mutmaßlich in erster Linie die Filmförderung betrifft. Konkret heißt es weiter: „Die Koalition wird die Förderung im Bereich Games und interaktiver Medien über das Medienboard stärker koordinieren, insbesondere das Förderangebot zur Entwicklung qualitativ hochwertiger Spiele für Kinder- und Jugendliche.“

In den vergangenen beiden Jahren hat das Medienboard jeweils über eine Million Euro an Fördergeldern in Games-Projekte und andere „audiovisuelle Inhalte“ investiert.

BIU-Geschäftsführer Maximilian Schenk wechselt zu Fachverlag C. H. Beck

Als promoviertem Anwalt dürfte Maximilian Schenk bestens mit dem Portfolio des Fachverlags C. H. Beck vertraut sein. Der Noch-Geschäftsführer des Berliner Branchenverbands BIU wechselt im Frühjahr 2017 von der Spree an die Isar. Schenk übernimmt die Verlagsleitung des Fachverlags C. H. Beck. Sein Nachfolger beim BIU steht bereits fest: USK-Geschäftsführer Felix Falk übernimmt die Aufgabe im Februar 2017.

Daedalic Entertainment baut Stellen ab

Die „aktuelle Geschäftsentwicklung“ nimmt der Hamburger Publisher Daedalic Entertainment (Goodbye Deponia, Silence), zwölf betriebsbedingte Kündigungen auszusprechen und befristete Verträge nicht zu verlängern. Zuletzt waren in der Zentrale in Hamburg und in der Düsseldorfer Filiale rund 160 Mitarbeiter beschäftigt.

Daedalic-CEO Carsten Fichtelmann spricht in gewohnter Offenheit von einer „bescheidenen und düsteren“ Marktsituation und will daher nicht nur Kosten senken, sondern sich auch „mit ungebremstem Kampfeswillen für das Jahr 2017 neu aufstellen“. Im kommenden Jahr begeht Daedalic das zehnjährige Jubiläum.

48 Prozent von Daedalic befinden sich im Besitz der Kölner Bastei-Lübbe AG, die sich 2014 an dem Entwickler und Publisher beteiligt hatte.