Start Karriere Kalypso Media holt Softgold-Gründer Jürgen Goeldner an Bord

Kalypso Media holt Softgold-Gründer Jürgen Goeldner an Bord

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Jürgen Goeldner unterstützt ab sofort Kalypso Media als strategischer Berater.
Jürgen Goeldner unterstützt ab sofort Kalypso Media als strategischer Berater.

Der Mann, der die LucasArts-Adventures nach Deutschland holte, berät künftig Kalypso Media: Jürgen Goeldner wird strategischer Berater des Wormser Publishers. 

Wer Packungen und Handbücher von Klassikern wie „Monkey Island“, „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“, „Zak McKracken“, „Rebel Assault“ oder „TIE Fighter“ genauer anschaut, entdeckt zwangsläufig die Logos von Softgold oder Rushware. Neben LucasArts-Spielen gehörten auch die Spiele von Maxis zum Sortiment, etwa „Sim City“.

Beide Publisher wurden von Jürgen Goeldner Mitte der 80er Jahre gegründet,  entwickelten sich zu einer der Top-Adressen in Europa und wurden 1999 an THQ verkauft. Dort fungierte Goeldner mehrere Jahre als Geschäftsführer für die THQ Germany GmbH. Nach mehreren Stationen als COO und Business Development Manager für Square Enix übernimmt er ab sofort eine neue Aufgabe: Jürgen Goeldner wird Berater von Kalypso Media, einem Publisher, dem er „enormes Wachstumspotenzial“ bescheinigt.

Kalypso Media: Jürgen Goeldner wird strategischer Berater

Goeldner wird Kalypso-Gründer und -Geschäftsführer Simon Hellwig als „Strategic Advisor“ bei der Expansion des Spiele-Herstellers unterstützen, der derzeit 100 Mitarbeiter beschäftigt und sich insbesondere mit Strategiespielen einen Namen gemacht. Zu den bekanntesten Kalypso-Marken gehören „Tropico“, „Grand Ages“, „Dungeons“, „Port Royale“ und „Sudden Strike“.

Hellwig verspricht sich durch das Netzwerk von Goeldner unter anderem Zugang zu neuen Kooperationspartnern und Spiele-Marken.

In einem aktuellen Interview mit dem Branchenmagazin IGM analysiert Goeldner, dass es in Deutschland keinen Top-5-Player gäbe. Koch Media und Kalypso seien die größten Anbieter. „Die sind international zwar sehr gut vernetzt und verkaufen global. Was ihnen aber noch fehlt – und daran arbeiten sie – ist ein absoluter Hit.“ Dies würde die Akzeptanz auf globaler Ebene erhöhen und damit auf ganz Deutschland abstrahlen, so Goeldner.