Seit sieben Jahren leitet er die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) – ab Februar 2017 wird er neuer Geschäftsführer des Branchenverbands BIU: Felix Falk.

Erst am vergangenen Samstag hat der passionierte Jazzmusiker und Saxophonist ein ausverkauftes Abschiedskonzert mit seiner Band Mo’Blow gegeben – ab Februar 2017 schlägt Felix Falk ganz neue Töne an. Denn dann beerbt er Dr. Maximilian Schenk auf dem Geschäftsführer-Sessel des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU), dem Lobbyverband der hiesigen Publisher und Studios.

Felix Falk führt seit 2009 die Geschäfte der Berliner Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), jener Instanz, die sich als Pendant zur FSK um die gesetzlich vorgeschriebenen Altersfreigaben von Computer- und Videospielen kümmert. BIU und USK waren nicht nur viele Jahre Nachbarn in der Berliner Rungestraße unweit des Märkischen Museums: Der BIU ist gleichzeitig auch Träger der USK, gemeinsam mit dem GAME Bundesverband. Falk kennt also den BIU sehr gut – und umgekehrt.

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Künftiger BIU-Geschäftsführer Felix Falk: „Games werden häufig noch unterschätzt“

BIU-Vorstandssprecher Tobias Haar – parallel im Gameforge-Vorstand und zuletzt selbst als Schenk-Nachfolger gehandelt – attestiert Falk „hohes Ansehen und Vertrauen in der gesamten Branche wie in der Politik.“ Mindestens gute Nerven wird Felix Falk benötigen, denn in den kommenden Monaten stehen nicht nur die Vorbereitungen für den Bundestagswahlkampf an. Auch die Vereinbarung mit der Bundesregierung rund um den Deutschen Computerspielpreis läuft in gut einem Jahr aus und will verlängert werden.

Falk ärgert es, dass Games „hierzulande häufig noch unterschätzt werden.“ Dies will er in seiner Amtszeit ändern und kündigt an, mit dem BIU-Team und der Branche daran zu arbeiten, das „zentrale Zukunftsmedium in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik nachhaltig zu stärken.“

Es ist anzunehmen, dass in den nächsten Tagen auch bekannt wird, wer Felix Falk in seiner Rolle als USK-Geschäftsführer nachfolgt. Welche Aufgabe sein BIU-Vorgänger Schenk übernimmt, ist noch nicht offiziell bekannt.