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Steam Greenlight wird ersetzt durch Steam Direct

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Steam Direct ersetzt Steam Greenlight im Frühling 2017.
Steam Direct ersetzt Steam Greenlight im Frühling 2017.

Was ursprünglich als Qualitäts-Instanz geplant war, führte zu einer Flut an Schrottspielen: Jetzt stampft Valve das „Steam Greenlight“-Programm ein.

Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen: Fünf Jahre lang richtete die Kundschaft via Steam Greenlight darüber, welche Konzepte und Ideen es auf die PC-Plattform schaffen und welche nicht. Fanden sich genügend Fans, gab es „grünes Licht“ für ein Projekt – daher der Name.

Der Haken: Das System spülte zwar auch Überraschungs-Hits nach oben, war aber zugleich anfällig für Manipulationen und sorgte eher für Wildwuchs, als diesen wirklich einzudämmen. Nie zuvor wurden so viele Spiele via Steam veröffentlicht wie im vergangenen Jahr.

In Kürze wird das System durch ein anderes System ersetzt: Steam Direct. Wichtigster Unterschied zu Steam Greenlight: Es findet keine Vorauswahl mehr durch das Publikum statt. Stattdessen führt Plattform-Betreiber Valve eine Eintrittsgebühr und eine Art Bewerbungsschreiben ein, wodurch das Studio die ernsthaften Absichten dokumentiert.

Der Hintergedanke: Entwickler würden Aufwand und Gebühr nur dann investieren, wenn sie an eine Refinanzierung glauben. Valve erachtet Beträge zwischen 100 und 5.000 Dollar als „angemessen“, will den Vorschlag aber vor Inkrafttreten des neuen Systems noch mit allen Parteien durchdeklinieren.

Steam Direct soll im Laufe des Frühlings an den Start gehen.

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