Weil Call of Duty: Infinite Warfare die Verkaufserwartungen nicht erfüllt hat, will Activision bei der kommenden Folge „zurück zu den Wurzeln“.

Das Zukunfts-Szenario war schuld. Daran macht Activision unter anderem fest, dass Call of Duty: Infinite Warfare weniger Abnehmer gefunden hat als der unmittelbare Vorgänger Call of Duty: Black Ops 3 aus dem Jahr 2015. Gerade langjährige Call of Duty-Fans seien von dieser Entscheidung mäßig begeistert gewesen, wie im Rahmen einer Investoren-Runde bekannt wurde.

Abzulesen war dies sehr frühzeitig anhand der Verkaufs-Charts im November und Dezember 2016. Auch in Deutschland wurden die geplanten Absatzahlen des Vorjahres bei weitem nicht erreicht. In der offiziellen Gesamt-Abrechnung 2016 des Branchenverbands BIU findet sich Infinite Warfare auf einem ungewohnten 11. Platz – weit hinter Spielen wie Far Cry Primal oder Mafia 3. Der direkte Mitbewerber Battlefield 1 von Electronic Arts ist gleich nach FIFA 17 die erfolgreichste Neuheit des vergangenen Jahres.

Das nächste Spiel der traditionsreichen Action-Serie erscheint im November 2017 – dann will Activision wieder klassische Gefechte an „traditionellen Schauplätzen“ bieten. Turnusgemäß ist in diesem Jahr Sledgehammer Games an der Reihe: Das Studio war unter anderem für die erfolgreichen Episoden Call of Duty: Modern Warfare 3 (2011) und Call of Duty: Advanced Warfare (2014) verantwortlich.

1 Kommentar

  1. Also wenn man in einer solchen Taktrate die Spiele auf den Markt schmeißt, kann man nicht jedes Mal Platz 1 sein. Und das man hier und da mal am Setting drehen muss, ist doch auch klar. Man stelle sich vor, CoD hätte niemals das Setting Weltkrieg verlassen 🙂 Vietnam wäre mal cool! Aber das ist ein persönlicher Wunsch…

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