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Playa Games: Umsatz soll auf 10 Millionen Euro steigen

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Nur 10 feste Mitarbeiter - trotzdem ein Free2play-Schwergewicht: Playa Games
Nur 10 feste Mitarbeiter - trotzdem ein Free2play-Schwergewicht: Playa Games

Mit nur 10 Mitarbeitern schaffte der Hamburger Browsergames-Spezialist Playa Games (Shakes & Fidget) einen Umsatz von 8 Millionen Euro.

Natürlich gibt es Dutzende Games-Unternehmen, die vergleichbare Einnahmen ausweisen wie Playa Games – beispielsweise CipSoft, die zuletzt auf 9 Millionen Euro kamen. Doch die Profitabilität des Hamburger Free2play-Entwicklers dürfte innerhalb der Branche ziemlich einmalig sein. Denn die Firmengründer Jan Beuck und Martin Jässing beschäftigen gerade einmal zehn feste Mitarbeiter – alles andere erledigen freie Mitarbeiter.

Nach rund 6,5 Millionen Euro im Vorjahr meldet Playa Games für 2016 einen Umsatz von 8 Millionen Euro. Gegenüber Deutsche-Startups.de geben die Geschäftsführer zu, dass dieser 40-Prozent-Sprung nur dank erhöhter Marketing-Ausgaben und damit zu Lasten des Gewinns möglich war.

Dennoch bleibt Playa Games natürlich hochprofitabel – wie in allen Jahren seit Gründung.

Playa Games: Dauerbrenner Shakes & Fidget

Größter Umsatzbringer ist der Free2play-Klassiker Shakes & Fidget, basierend auf der gleichnamigen Fantasy-Rollenspiel-Persiflage von Marvin Clifford und Oskar Pannier. Das Spiel ist seit 2009 auf dem Markt – 50 Millonen Spieler hat Playa Games auf verschiedenen Plattformen (unter anderem iOS, Android, Browser) erreicht. Weitere Spiele im Sortiment: das Puzzle-Spiel Tiny Island, der Fußballmanager KickerStar und das Vampir-Spiel Bloodmoon.

Für 2017 plant Playa Games ein neues Strategiespiel, mit dem der Umsatz in den zweistelligen Millionen-Euro-Bereich wachsen soll.